Nein, hier kommt jetzt keine Hochglanz-Fassade oder ein 08/15-Lebenslauf mit sämtlichen Zertifikaten. Hier wird sichtbar, warum Du bei mir sichtbar wirst – und was das noch bedeutet, unabhängig von Social Media und Business.
Ich weiß, wie es ist, klein anzufangen – nicht nur mit einem Mini-Account, sondern auch mit dem Gefühl außerhalb von Social Media: „Wen soll das überhaupt interessieren, was ich zu sagen hab?“ Und trotzdem habe ich innerhalb von 12 Monaten im 2. Jahr meiner Selbständigkeit über 100.000€ Umsatz mit Social Media gemacht. Nicht, weil ich die perfekte Strategie hatte. Sondern weil ich aufgehört habe, mich anzupassen.
Warum ich das alles mache und warum Social Media mehr ist, als Marketing? Dazu gebe ich dir einen kleinen Abriss aus meinem Leben und warum Sichtbarkeit unmittelbar mit dem Nervensystem zu tun hat.
Das erste, woran ich mich erinnere: Ich stand immer zwischen Mama und Papa. Sie trennen sich, als ich 1,5 Jahre alt bin. Ich wachse zwischen zwei Familien auf, die sich gegenseitig verurteilten.
Alle zwei Wochenenden bin ich bei meinem Papa. Neue Stiefgeschwister, neue Stiefeltern. Kindergartenwechsel, Grundschulenwechsel, später auch Wechsel des Gymnasiums.
Beste Freundinnen? Ich gehe ihnen offensichtlich regelmäßig auf die Nerven, deswegen kündigen sie mir die Freundschaft. Sie instruieren andere, nicht mehr mit mir zu sprechen. Ich lerne mich anzupassen, damit ich diesen Schmerz nicht ständig erfahren muss. Ich bin sogar in den gleichen Jungen wie meine beste Freundin verliebt, weil ich denke, dass ich dann dazugehöre (ich Spoiler mal: Keine gute Idee)
Meine Schwester ist das Lieblingskind meiner Stiefoma. Wenn was mit ihr ist? Bin ich schuld. Zum Beispiel, als sie ohne mein Zutun die Treppe hochstolpert.
Sätze, an die ich mich noch heute erinnere: „Übertreib es nicht.“ „Was sollen die Leute denken?“ „Bleib still in der Ecke, bis wir dich wieder rausholen.“
Heute verstehe ich: Darum fällt es so vielen Frauen schwer, sichtbar zu werden. Wir haben gelernt: Unsichtbar sein = sicher sein.
„Weil ich dich nur wie scheiße behandle, bin ich jetzt weg.“
Das steht auf dem Zettel, den meine Mutter vorfindet, nachdem sie mal wieder sauer auf mich ist. Ich bin 12 Jahre alt.
Mit allem Gepäck, meinem Saxophon, CDs und Büchern laufe ich über Feldwege zu meinem Papa. Der Weg ist ziemlich herausfordernd.
Aber ich gehe weiter.
Heute verstehe ich: Schon mit 12 war ich sehr mutig, allerdings von Schmerz getrieben. Das Gras auf der anderen Seite ist allerdings selten grüner.
Heute verstehe ich: Diese Häufung war kein Zufall. Ein traumatisiertes Nervensystem zieht oft ähnliche Erfahrungen an – bis wir lernen, den Kreislauf zu durchbrechen.
Lichtblick: Mit 16 bekomme ich von meiner Band einen Laptop geschenkt – das krasseste Geschenk, das ich nie erwartet hätte. Von FREUNDEN. Endlich kann ich in Verbindung bleiben, während alle anderen schon lange über ICQ und Facebook vernetzt waren.
Ich weiß erst seit Kurzem, dass ich damals schon Social Media mit Verbindung assoziiere.
Der Tag, der sich anfühlt, als würde alles anders werden.
Sonnenschein. Ich sitze in meinem 6er Golf GTD. Zum ersten Mal seit ich in eine Klinik für Essstörungen gekommen bin, denke ich: „Ich freu mich darauf, nach Hause zu fahren.“
Als Zeichen dafür lasse ich mir „Independent & Free“ tätowieren. Als Versprechen an mich selbst. Ich weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass das einmal viel mehr Bedeutung haben wird.
Heute verstehe ich: Es war nicht der Tag, an dem alles perfekt wurde. Es war der Tag, an dem ich zum ersten Mal spüre: Maybe bin ich doch nicht komplett am Arsch.
60-80 Stunden für 1000€ im Monat. Ich kämpfe für Träume anderer und fühle mich, als würde ich gegen Wände rennen.
Social Media wird vom Tagebuch und Connection zu meinen Herzensmenschen, zum Businesstool:
2018: Nebenjob bei Greensystems Stadtmobiliar. Ich habe keine Ahnung von Marketing, aber probiere mich aus. Es ist für mich kein Thema, mich selbst für Fotos und Videos zu „opfern“, weil das Unternehmen nicht 08/15 dargestellt werden soll.
2019: Hotel-Gastronomie, nur als Überbrückung geplant. Nach 3 Monaten werde ich Marketingleitung, ein Jahr später Chefassistentin für 8 Unternehmen. Ich bespiele alle Social Media Kanäle und arbeite 6-7 Tage die Woche für 1,8k netto.
Ich hustelte – aber nicht für meine Freiheit, sondern für Anerkennung, das Gefühl gebraucht und gut zu sein. Eine Zeit lang erfüllt es mich, doch in mir ist das Gefühl von: Da ist mehr für mich.
Heute verstehe ich: Ich hatte Mut zur Veränderung, aber immer noch das alte Programm im Kopf – Liebe gegen Leistung.
Ich bin ich bereits im Network Marketing (Februar 2022): Zum ersten Mal mache ich Social Media für mich selbst. „Ganz schön unangenehm.“ Permanent im Hinterkopf: „Was sollen die Leute denken?“ Ich kopiere Formate und Kalendersprüche. Nach Kommentaren, ich wäre „in einer Sekte“, falle ich zurück.
Juli 2022: Ich lerne Denys Scharnweber kennen – besuche sein „Wuwei vs. Ziele“ Seminar. Nach Depression in der Familie und meiner eigenen Magersucht beschäftigte ich mich fast 10 Jahre mit Persönlichkeitsentwicklung & Psychologie. Das Seminar begeistert mich – da ist dieses warme, kribbelige Gefühl im Bauch: „Ich will das alles lernen.“
Ich habe 5000€, brauche aber über 20.000€ für ALLE Ausbildungen. Trotzdem entscheide ich mich mit der ersten Ausbildung zu starten, die mir möglich ist. Egal, ob mein Erspartes dann weg ist. Innerhalb von 3 Jahren investiere ich 70.000€ und fange an, meine Social Media Beiträge anders zu machen als andere. Denn mit der Entscheidung ergeben sich neue Möglichkeiten, wie Geld zu mir kommt. Neuer Job, neuer Nebenverdienst.
August 2023: Nachdem Mandy mich am Erfurter Bahnhof erkennt und anspricht – wir haben die gleiche Ausbildung bei Denys gemacht – treffen wir uns zum Sushiessen in Erfurt. Ein magischer Abend (wir treffen sogar Clueso). Sie erzählt von ihrer Weltreise, die sie in 10 Tagen startet. Irgendwie fasziniert es mich, obwohl ich eher der klassische Heimscheißer bin – bis zu diesem Zeitpunkt.
Zwei Wochen später: Ich kündige meine Wohnung aufgrund eines Impulses beim Sushiessen mit Mandy und einem Neuro Resonanz Coaching, wodurch ich echtes Urvertrauen integrieren konnte. Wenige Tage später gebe ich auf Arbeit Bescheid – ohne richtig durchkalkuliert zu haben, wie es finanziell dann aussieht. Ich kündige meine Riester-Rente, weil ich mir denke: „Warum soll ich in Rente gehen, wenn ich eine Arbeit habe, die ich liebe und bis dahin verdiene ich einfach genug und lege neu an. Meine Selbständigkeit bringt zu diesem Zeitpunkt keine 1000€ im Monat.
Meine Mutter? Traurig, enttäuscht. So wie die Band, Arbeitgeber und die meisten Menschen in meinem Umfeld.
Zum ersten Mal seit 30 Jahren handle ich unabhängig von der Meinung anderer, OBWOHL viele dagegen sprechen und enttäuscht sind. Das verdanke ich Neuro Resonanz Coaching.
Jahr 1: Ich verdiene das 3-fache meines Jahresgehalts der letzten Jahre. Trotz fehlender Positionierung und ohne meine Zielgruppe zu kennen. Völlig verrückt, weil ich null damit gerechnet habe: „Einfach mal machen, könnte ja gut werden.“ Das ist so ziemlich das Lebensmotto für das ich bekannt bin.
Jahr 2: Ich mache das 5-fache an Umsatz. 5-stellige Monatsumsätze werden normal. 100k Umsatz in 12 Monaten. Einfach, weil ich dranbleibe, meine Arbeit liebe und Veränderungen bei Kundinnen feiere.
Ich werde auf meine Social Media Fähigkeiten angesprochen. Ich gebe weiter, was ich gelernt habe, aber integriere die Komponente, die mich wirklich weitergebracht hat und bei anderen fehlt: Individuelles 1:1 Neuro Resonanz Coaching, Energiearbeit und Codes of Life – all das, was mir selbst geholfen hat.
Was am meisten in Erinnerung bleibt: Meine Videos, wo ich mit einem Staubsauger tanze. Ich kann das bis heute nicht fassen, dass es ausgerechnet DAS is! xD
Was ich dadurch verstanden habe: Das, was ich selbst am meisten transformiert habe – „perfekt und seriös, professionell zu wirken“ „gesehen werden zu wollen, aber sich durch Peoplepleasing trotzdem unbewusst zu verstecken“ – das blockiert andere – uns alle – am Meisten. Es bringt uns aus der wahrhaften Verbindung, macht uns unnahbar und hindert uns daran, wirklich wir selbst zu sein oder auch einfach andere Sein zu lassen.
Von der unsichtbaren Außenseiterin zur unabhängigen Digitalen Nomadin – das ist meine Geschichte.
Deswegen begleite ich andere dabei. Weil ich mir wünsche, dass wir uns mehr im Herzen begegnen, statt aus Angst vor Verurteilung – uns selbst und anderen gegenüber – weiter unsichtbar zu bleiben, das Leben Anderer zu leben.
Jetzt zeige ich Frauen wie dir, nicht nur, dass auch DEINE Geschichte darauf wartet, erzählt zu werden, sondern auch wie – ohne Stock im Arsch. Denn deine einzigartige Geschichte kann anderen Mut machen, helfen an sich selbst zu glauben, dass auch für sie alles möglich ist und nichts so bleiben muss wie es war. Abgesehen davon, dass es genau das ist, was verkauft ohne sich aufzudrängen.
Was mich einzigartig macht: Ich kenne Deine Struggle. Ich arbeite nicht nur mit Strategien, sondern mit deinem Nervensystem. Weil ich weiß: Ohne die innere Arbeit bleibt jede Strategie oberflächlich.
Wenn ich das kann, kannst du das auch. Nur anders. Auf deine Art